Natürlich wird die aus dieser Krise resultierende wirtschaftliche Rezession lange spürbar sein. Für ein besetztes Gebiet allerdings, das jahrzehntelanger Unterdrückung und Segregation ausgesetzt war, sind die Begriffe Selbstfürsorge, Isolation und die Annahme, dass im „Anderen“ eine Gefahr besteht, die vielleicht besorgniserregendsten langfristigen Folgen.
Quelle: Goethe-Institut
Zeit-Tweets
Rezensionen
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Schemenhafte Gestalten, unnahbaron 15. Dezember 2024
Lange Zeit stand der Roman »Die Unschärfe der Welt« von Iris Wolff in meinem Bücherregal und wartete darauf, gelesen zu werden. Und ich war mir sicher, dass er mir gefallen würde. Die ersten paar Seiten kannte ich bereits und deren poetische Sprache hatte für eine jahrelange Vorfreude gesorgt […]
- Der Weg in die Finsternison 3. Dezember 2024
Es ist der starke Abschluss einer großartigen Reihe und es fühlt sich an wie eine Reise, die zu Ende gegangen ist. Eine Reise, die in die Finsternis führt. 2007 habe ich »Der nasse Fisch« in die Hände bekommen, den ersten Band von Volker Kutschers Buchreihe rund um den Kriminalkommissar […]
- Ein Sohn seiner Zeiton 22. November 2024
Auch über ein Jahrhundert später umgibt die Texte von Franz Kafka eine Aura von geheimnisvoller Eleganz. Sie stammen aus der Feder eines Menschen, für den das Schreiben alles bedeutete, der sich über die Literatur definierte und allen Widrigkeiten zum Trotz jene Texte schuf, die uns heute noch […]
- Happy Birthday! Herr Lehmann wird 65on 9. November 2024
Kürzlich bin ich über ein Zitat der Autorin Marie von Ebner-Eschenbach gestolpert. Es stammt aus der 1880 veröffentlichten Novelle »Lotti, die Uhrmacherin« (die laut Wikipedia die erste deutschsprachige Erzählung über eine Handwerkerin ist) und darin lässt sie die Protagonistin sagen: »Ein […]
- Samsa. Gregor Samsa.on 28. Oktober 2024
»Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.« Diese Worte sind einer der berühmtesten ersten Sätze der Literaturgeschichte. Sie haben sich schon längst verselbständigt und ähnlich wie »Call me […]
Literaturkritik
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Wenn Historiker historisieren und sie selbst historisiert werden…on 20. Dezember 2024
Lebensläufe west- und ostdeutscher HistorikerSammelrezension von Franz Sz. Horváthzu Büchern von Marko Demantowsky, Christof Dipper, Heinz Durchhardt, Wolfgang Hardtwig, Carina Siegl
- Ein Band der Zeitschrift „Text + Kritik“ zum 100. Geburtstag von Friederike Mayröckeron 19. Dezember 2024
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuMarcel Beyer; Peer Trilcke (Hg.): Friederike Mayröckeredition text + kritik im Richard Boorberg Verlag, München 2024
- Friederike Mayröcker, Jahrhundertdichterinon 19. Dezember 2024
Am 20. Dezember 2024 wäre Friederike Mayröcker 100 Jahre alt geworden. Das Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien präsentiert mit begründetem Stolz den Stand der Recherche ihres überwältigenden NachlassesRezension von Gabriele Wix zuBernhard Fetz; Katharina Manojlovic; Susanne Rettenwander (Hg.): „ich denke in langsamen Blitzen“. Friederike Mayröcker. JahrhundertdichterinPaul Zsolnay Verlag, Wien 2024
- Jubiläum „500 Jahre Bauernkrieg“on 18. Dezember 2024
Einige Neuerscheinungen widmen sich einem der bedeutendsten Ereignisse unserer GeschichteSammelrezension von Manfred Orlickzu Büchern von Christian Pantle, Lyndal Roper, Gerd Schwerhoff
- Doing racism – damals wie heuteon 18. Dezember 2024
Rassismus ist kein vergangenes Phänomen, sondern weiter wirkmächtig – Zeitgeschichtler sollten das zur Kenntnis nehmen, sagt die Historikerin Maria AlexopoulouRezension von Sönke Abeldt zuMaria Alexopoulou: Rassistisches Wissen in der Transformation der Bundesrepublik Deutschland in eine Einwanderungsgesellschaft 1940-1990Wallstein Verlag, Göttingen 2024