Schlagwort: Literatur
Salman Rushdie: „Es war ein kolossaler Angriff“
Der Autor hat das erste Interview seit dem Attentat im vergangenen Sommer gegeben. Den Mann, der ihn mit einem Messer angriff, nennt er „Idiot“. Quelle:…
Nachruf: Der Ermöglicher
Er entdeckte, förderte, begleitete Generationen von Dichtern. Zum Tod des Autors und Lektors Gerhard Wolf. Quelle: SZ.de
„Liebes Arschloch“: Mitten ins Gesicht
Die Schriftstellerin Virginie Despentes hat ihren nächsten Bestseller geschrieben. In „Liebes Arschloch“ geht es um die Frage, wie man in Sachen „Me Too“ vermittelt. Quelle:…
„Black Planet“: Gespenstischer Instinkt
Mark Andrews minutiös recherchierte Biografie der „Sisters of Mercy“ und ihres grandios sardonischen Sängers Andrew Eldritch. Quelle: SZ.de
Wer hat Angst vorm Literarischen Quartett?
„Das Literarische Quartett spezial U21“ sucht für eine Sonderfolge drei junge Gäste, um über Literatur zu diskutieren. Der Termin ist der 27. April 2023 auf…
Buchhandlung in Wien: Ein Wunder von Gedächtnis
Georg Fritsch arbeitete schon in seiner Wiener Buchhandlung, als ein treuer Kunde namens Thomas Bernhard noch ein bettelarmer Lyriker war. Jetzt musste er sie schließen….
Salman Rushdie fällt noch immer nach Messerattacke das Schreiben schwer
»Ich bin noch nicht aus diesem Wald heraus«: Nach dem Attentat vom August kämpft Salman Rushdie weiter mit Albträumen und Schreibblockaden. Trotzdem blickt er vorsichtig…
Roman „Wir wünschten uns Flügel“: Ein Land „wie ein fremder Stern, der längst verglüht ist“
Harald Stutte erzählt von einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR und Stasi-Haft – und von einem gesamtdeutschen Boomer-Trauma. Quelle: SZ.de
Rick Rubin: Was ist Kreativität?
Er hat Johnny Cash wieder in die Spur gebracht, die „Beastie Boys“ zum Hip-Hop und unzählige Künstler an die Spitze. Nun hat Rick Rubin ein…
Wladimir Sorokin im Interview: „Wir sind alle schuldig, natürlich“
Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor Wladimir Sorokin über Russlands Gewaltgeschichte, den untoten Sowjetmenschen und den Unwillen der Intelligenzija, Verantwortung zu übernehmen. Quelle: SZ.de
Mehr Lesen mit Elke Heidenreich: »»Sag zum Abschied einfach A…«; Simone Atangana Bekono »Salomés Zorn«
A wie Abschied: Elke Heidenreich huldigt diese Woche Friedrich Christian Delius, der im Februar achtzig Jahre alt geworden wäre. Delius hinterlässt eine sonderbare, kluge und…
Braucht der Buchhandel Nachhilfe beim Thema queere Literatur?
Tobias Schiller und Marlon Brand betreiben den „Queeren Kanon“, der gelungene queere Literatur vorstellt und versucht, Muster in der queeren Literatur zu identifizieren und zu…
Reform der Filmförderung: Was dem deutschen Kino fehlt
Liegt es nur an den Förderstrukturen, dass der deutsche Film nicht besser ist? Keineswegs. Vor allem müssten seine Kreativen wieder entfesselt werden. Quelle: SZ.de
„Tanz auf Rasierklingen“ von Megan Abbott: Ein Geruch von Parfum und Verzweiflung
Megan Abbotts »Aus der Balance« handelt von der Liebe – der vernichtenden Hingabe zum Ballett und den fragilen Beziehungen zweier Schwestern, die ihre Eltern verloren…
Nachruf auf Sally Perel: In der Haut des Feindes
Sallyn Perel überlebte die Shoah, weil er vorgab, Volksdeutscher zu sein. Seine Autobiografie „Hitlerjunge Salomon“ machte ihn berühmt. Jetzt ist er im Alter von 97…
Annie Ernaux über den Nobelpreis und Emmanuel Macron: »Ich wollte diesen Preis nicht«
Aufstieg von der Arbeiterklasse bis zur höchsten Auszeichnung, die die Bourgeoisie zu bieten hat: ein Gespräch mit der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux über Herkunft, Radikalität, Einsamkeit…
20 Jahre Verbot des Romans „Esra“: Alles könnte anders sein
Maxim Billers „Esra“, vor 20 Jahren erschienen, ist ein harter, klarer, meisterhafter Roman. Die Auswirkungen des Verbots prägen die deutsche Literatur bis heute. Quelle: SZ.de
„Esra“-Verleger Helge Malchow: „Dieser Prozess hat mich radikalisiert“
Der ehemalige Kiepenheuer-&-Witsch-Verleger Helge Malchow hat Maxim Billers Roman „Esra“ vor seinem Erscheinen im Jahr 2003 lektoriert. Ein Gespräch über Kunstfreiheit, Ressentiments und die innere…
Armen Avanessians: „Konflikt“: Schluss mit dem Zusammenrücken
Der Philosoph Armen Avanessian versucht, den Konflikt wieder zum Motor des Fortschritts zu machen. Quelle: SZ.de
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Rezensionen
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Eine Stadt, in der Zeit verschwundenam 2. Februar 2023
Die letzten Wochen habe ich in Barcelona verbracht, um alte Freunde und Bekannte zu treffen. In einem Barcelona allerdings, das so vielleicht nie existiert hat, das es zumindest schon lange nicht mehr gibt und von dem ich glaube, vor vielen Jahren die letzten Atemzüge noch vage miterlebt zu haben, […]
- So viele Bücher, so wenig Zeitam 14. Januar 2023
Einer meiner Lieblingsfilme ist »About Time – Alles eine Frage der Zeit«. Nicht nur, weil darin eine gelungene Mischung aus Charme, Humor und Tragik geboten wird. Und nicht nur wegen der wunderbaren Schauspieler wie etwa Bill Nighy, Rachel McAdams oder Domhnall Gleeson. Sondern vor allem wegen […]
- Mein Lesejahr 2022: Die besten Bücheram 30. Dezember 2022
In einer Welt, die fast täglich mehr aus den Fugen zu geraten scheint, ist die Literatur ein Anker, sind Bücher eine Kraftquelle. Oder wie es Mohamed Mbougar Sarr seinen Ich-Erzähler in »Die geheimste Geschichte der Menschen« ausdrücken lässt: »Wir dachten keinesfalls, dass Bücher die Welt […]
- Die Zerrissenheit jener Jahream 23. Dezember 2022
»Ameise will ich sein, Teil des Ganzen.« Das ist der Wunsch von Alois Pokora, als er inmitten einer revolutionären Menge auf das Berliner Polizeipräsidium, die »Rote Burg« zustürmt, um Gefangene zu befreien. Es ist die Zeitenwende 1918/1919, die politische Ordnung und gesellschaftliche […]
- Leben, Blog & Bücheram 12. Dezember 2022
In den Jahren meines Bloggerdaseins durfte ich hin und wieder in Interviews Rede und Antwort stehen. Dabei mag ich es besonders, wenn Fragen gestellt werden, die auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, sie seien einfach zu beantworten; die sich dann aber als viel kniffliger herausstellen, wenn […]
Literaturkritik
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Halbteufel in Weißam 7. Februar 2023
Elinor Cleghorns Sachbuch „Die kranke Frau“ spannt einen medizinhistorischen Bogen von der Antike bis zur GegenwartRezension von Rolf Löchel zuElinor Emmert Cleghorn: Die kranke Frau. Wie Sexismus, Mythen und Fehldiagnosen die Medizin bis heute beeinflussenVerlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022
- Wie selbstbestimmt sterben?am 6. Februar 2023
Der von Wolfram Eberbach und Nikolaus Knoepffler herausgegebene philosophische Jahrbuchband „Mein Tod gehört mir“ versammelt multiperspektivische Positionen zur aktualisierten „Debatte um die Hilfe zur Selbsttötung“Rezension von Thomas Merklinger zuWolfram Eberbach; Nikolaus Knoepffler: Mein Tod gehört mir. Zur Debatte um die Hilfe zur SelbsttötungVerlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2022
- Mauern überallam 3. Februar 2023
Carolin Würfel erzählt in „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“ von drei Schriftstellerinnen in der DDR Rezension von Steffen Krautzig zuCarolin Würfel: Drei Frauen träumten vom Sozialismus. Maxie Wander, Brigitte Reimann, Christa WolfHanser Berlin, München 2022
- Mit Proust noch eine Rechnung offen habenam 1. Februar 2023
Roland Barthes macht sich in „Proust. Aufsätze und Notizen“ Gedanken über das Schreiben, gesteht dabei seine Lust, wie Proust schreiben zu wollen, und findet nicht das Leben im Werk, sondern das Werk im Leben ProustsRezension von Nora Eckert zuRoland Barthes: Proust. Aufsätze und NotizenSuhrkamp Verlag, Berlin 2022
- Ein Digest zu James Joyce: Friedhelm Rathjen unternimmt einen Durchgang durch „Finnegans Wake“am 1. Februar 2023
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuFriedhelm Rathjen: Finn, fangan! Ein Digest zu „Finnegans Wake“ von James JoyceEdition ReJOYCE, Südwesthörn 2023