Domino II – Game over – Mario Worm

Handlung

Die Jagd nach dem Kontobuch, welches den Zugang zu den Raubschätzen des Nazi-Regimes ermöglicht, geht weiter. Eine in Deutschland operierende Gruppierung namens ODESSA möchte mit Hilfe des in der Schweiz seit Jahrzehnten angelegten Geldes ihren Kampf für ein nationalistisches Großdeutschland finanzieren.

Doch das Kontobuch gilt seit dem Kriegsende als verschollen, selbst die Existenz ist ungewiss. Der inzwischen auf Mallorca lebende Thomas Kiefer gerät ins Visier der Gruppierung, immerhin ist er der Alleinerbe von Paul Stubbe, in dessen Besitz sich das Kontobuch zuletzt befand.

Und so beginnt eine Jagd nach dem Geld, doch nicht nur die Organisation ODESSA scheint es hierauf abgesehen zu haben. Noch andere Kräfte nehmen Einfluss und suchen die Nähe zu Thomas und seiner Verlobten.

Fazit

Eine Fortsetzung – als ich den ersten Teil „Domino“ zur Seite legte, war mir nicht bewusst, dass die Geschichte noch nicht beendet ist. Zwar wird vom Autor darauf hingewiesen, dass das Lesen des ersten Bandes nicht zwingend erforderlich ist, um mit der Fortsetzung klar zu kommen. Doch um die Geschichte in all seiner Spannung und Dramatik verstehen zu können, kommt man meiner Meinung nach nicht umhin, „Domino“ gelesen zu haben.

Domino II steht dem ersten Teil in Sachen Spannung und Lesevergnügen in keiner Weise nach. Während sich der erste Teil zu einem großen Teil auf die Geschehnisse während der letzten Tage des Nazi-Regimes bezieht, werden in diesem Buch vor allem Geschehnisse aus der Zeit nach der Wiedervereinigung in die Geschichte eingebaut. Ob es die (rein fiktive) Verknüpfung des Untergangs der Estonia ist, oder eine Anlehnung an die Untergrundorganisation NSU vorgenommen wird, die Spannung erhöht sich hierdurch enorm.

Hat hier der erste Teil schon 5 Sterne verdient, so erscheint dies auch bei der Fortsetzung allemal gerechtfertigt!



Domino II – Game over
von Mario Worm – Nora Verlag (2014)
ISBN: 978-3865573360
Taschenbuch – 206 Seiten

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