Extinction – Kazuaki Takano

Handlung

Dem im Irak für eine private Sicherheitsfirma tätige Söldner Jonathan Yeager wird ein lukrativer Einsatz angeboten. Zur Eindämmung einer Viruserkrankung sollen er und drei weitere Söldner einen Pygmäenstamm auslöschen. Um die Behandlung seines todkranken Sohnes zu finanzieren, lässt sich Jonathan auf diesen gefährlichen, aber sehr gut bezahlten Einsatz ein.

Zur selben Zeit erhält der japanische Pharmaziestudent Kento Koga eine E-Mail von seinem kürzlich verstorbenen Vater. Diese enthält präzise Anweisungen, wonach Kento innerhalb von 4 Wochen ein Medikament entwickeln muss. Ein kleines Labor wurde bereits von seinem Vater zu Lebzeiten eingerichtet, anvertrauen darf er sich jedoch niemandem.

Doch was haben diese beiden Handlungsstränge miteinander zu tun? Und was ist mit der Anweisung „Wenn Sie einem Lebewesen begegnen, das Sie noch niemals gesehen haben, töten Sie es unverzüglich.“ an Yeager und sein Team gemeint? Geht es hier wirklich nur um die Eindämmung einer Virusinfektion oder steckt eine ganz andere Gefahr dahinter?

Fazit

So viel sei angemerkt, das Buch enthält viele wissenschaftliche Details aus der Medikamentensynthese, was das Lesen mitunter sehr anspruchsvoll macht. Doch ungeachtet der mitunter schweren theoretischen Kost schafft es der Autor, dass zu keiner Zeit die Spannung nachlässt oder gar Langeweile aufkommt.

Über drei Kontinente verlaufen die Handlungsstränge und werden erst nach und nach miteinander verbunden. Was zu Beginn noch etwas langatmig erscheint, wird mit zunehmender Lesedauer fesselnder und es ist nahezu unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen.

Extinction ist ein Actionthriller der ganz besonderen Art, so viel steht in jedem Fall fest. Meine Erfahrungen mit japanischen Autoren tendierte bislang gen Null, wird sich aber nach dieser Lektüre definitiv ändern. 4 Sterne scheinen für dieses Buch allemal angemessen.

>>>Hier gehts zum Buch – Extinction<<<

Extinction
von Kazuaki Takano – C. Bertelsmann Verlag (2015)
ISBN: 978-3570101858
Broschiert – 560 Seiten

(Mehr in: Buchrezensionen)