Terroranschlag beim Staatsbesuch in Berlin. Nur um zwei Sekunden verpasst die Bombe die deutsche Bundeskanzlerin und den russischen Präsidenten. Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Berliner Polizei tappen im Dunkeln. Öffentlichkeit und Politik fordern Ergebnisse. Der Druck wächst. Widerwillig akzeptiert das BKA, dass Hauptkommissar Eugen de Bodt eigene Ermittlungen anstellt. Vor allem in höheren Polizeikreisen ist de Bodt unbeliebt bis verhasst. Doch will sich niemand nachsagen lassen, nicht alles unternommen zu haben. De Bodt und seine Mitarbeiter suchen verzweifelt eine Spur zu den Tätern. Allmählich bekommt de Bodt eine Ahnung davon, wer die Drahtzieher sein könnten. Doch um sie zu entlarven, muss er mehr einsetzen, als ihm lieb ist: das eigene Leben. Zwei Sekunden ist ein sehr heutiger Thriller über Terror und Staatsräson.
Zeit-Tweets
Rezensionen
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Das geht doch schnell vorbeiam 4. Oktober 2024
Es gibt sie, diese besonderen Bücher, die einen das Leben lang begleiten. Die fester Bestandteil der eigenen Biographie und mit wertvollen Erinnerungen verbunden sind. Die man unzählige Male gelesen hat. Die vergilbt, zerfleddert und mit losen Seiten im Regal stehen – und von denen man sich […]
- Herbstliche Melancholieam 22. September 2024
Wahrscheinlich kennt jeder dieses Gedicht, es gehört zu den meistzitiertesten. Und für mich zu den schönsten. Vor über einem Jahrhundert verfasst, hat es nichts von seiner nachdenklichen Eleganz verloren, in der die Schönheit der Natur im Jahreslauf mit der Vergänglichkeit des menschlichen […]
- »Ich las oft im Gehen«am 30. August 2024
Belfast. Ich muss nur dieses Wort, diesen Städtenamen schreiben – schon sind Bilder und Erinnerungen in meinem Kopf. Bilder einer regennassen Straße, über die ein Panzerwagen fährt. Eines belebten Platzes in der Innenstadt, der von einer schwerbewaffneten Einheit britischer Soldaten schnell […]
- Sieben Jahre späteram 14. August 2024
Es geschieht nicht oft, dass ich sieben Jahre nach einem Blogbeitrag noch einmal über das gleiche Buch schreibe. Es geschieht allerdings auch nicht oft, dass ein Autor als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten in den US-Wahlkampf zieht – und dabei mit grotesk reaktionären Sprüchen den […]
- »But then you read.« Ein Textbaustein* von James Baldwinam 3. August 2024
Seit Jahren nehme ich es mir vor, aber tatsächlich habe ich noch kein einziges Buch von James Baldwin gelesen. Irgendwie hat es nie gepasst oder ein anderer Titel kam dazwischen. Jetzt wäre er hundert Jahre alt geworden und anlässlich dieses Jubiläums sind die Werke des Ausnahmeautors noch […]
Literaturkritik
Embedded gemäß EuGH – Beschluss vom 21.10.2014 – Az. C-348/13
- Überall ist Barbareiam 8. Oktober 2024
Susanne Tichy untersucht „Darstellung und epochale Konfiguration italienischer Geschichte in ausgewählten Texten der französischen Literatur“Rezension von Jörg Füllgrabe zuSusanne Tichy: Barbarisches Mittelalter und Kultur der Renaissance. Darstellung und epochale Konfiguration italienischer Geschichte in ausgewählten Texten der französischen Literatur von Germaine de Staël bis Hippolyte TaineUniversitätsverlag Winter, Heidelberg 2023
- Kleines Tier, große Bedeutsamkeitam 8. Oktober 2024
Mit „Der ewige Verschwinder“ hat Ulrich Stadler eine lesenswerte tierische Kulturgeschichte über den Floh verfasstRezension von Thomas Merklinger zuUlrich Stadler: Der ewige Verschwinder. Eine Kulturgeschichte des FlohsSchwabe Verlag, Basel 2024
- Ein editionsphilologisches Glanzstückam 7. Oktober 2024
Dominik Fugger und Jenny Lagaude geben sämtliche erhaltenen Predigten Johann Gottfried Herders aus dessen Rigaer Jahren herausRezension von Günter Helmes zuJohann Gottfried Herder: Predigten. Riga 1765-1769De Gruyter, Berlin 2023
- Kaiser und Päpsteam 4. Oktober 2024
Sarah Hutterer ediert und interpretiert ein vergessenes deutschsprachiges Geschichtswerk aus dem Ende des 14. JahrhundertsRezension von Klaus Graf zuSarah Hutterer: Die ‚Konstanzer Weltchronik‘. Modulare Textpraxis in der spätmittelalterlichen Schriftlichkeit. Edition und UntersuchungenHirzel Verlag, Stuttgart 2024
- Grenzgebieteam 3. Oktober 2024
Anika Soraya Meißner untersucht „Kulturelle und literarische Transferprozesse am Beispiel der Saarbrücker Prosaepen“Rezension von Jörg Füllgrabe zuAnika Soraya Meißner: Von welsch zu dütsch. Kulturelle und literarische Transferprozesse am Beispiel der Saarbrücker ProsaepenErich Schmidt Verlag, Berlin 2024