Anita Haldemann (Hrsg.): Leiko Ikemura – Nach neuen Meeren. Toward New Seas (dt./engl.)

Einmalige Synthese zwischen Ost und West

Furore machte Leiko Ikemura erstmals in der Schweiz Anfang der 1980er-Jahre mit ihrer ausdrucksstarken und kämpferischen Bildwelt. International berühmt ist sie heute für schwebende Mädchen in abstrahierten Zwischenwelten und märchenhafte Mischwesen in kosmischen Landschaften. Gefeiert wird sie weltweit als Künstlerin, die sich gerade durch das konsequente Eintauchen in die westliche Kunst zunehmend ihrer japanischen Wurzeln bewusst wurde und zu einer einzigartigen Synthese beider Kulturen gefunden hat.

Die konzentrierte Retrospektive der japanisch-schweizerischen Künstlerin im Kunstmuseum Basel ist in Zusammenarbeit mit dem National Art Center in Tokyo entstanden und zeigt das beeindruckende, aber noch weniger bekannte Frühwerk der 1980er-Jahre ebenso wie zahlreiche Zeichnungen aus allen Schaffensphasen und neuste Gemälde und Skulpturen.

Quelle: Random House