In dem italienischen Bergdorf Nevada kann Augusto de Boer seine Familie vom Tabakanbau allein nicht ernähren. Daher versteckt er im Sommer ein paar Tabakblätter vor den Kontrolleuren und zieht im Spätherbst über die stark bewachte Grenze nach Österreich, um dort den hochwertigen Tabak zu tauschen und Lebensmittel zu beschaffen. Eines Tages – es ist das Jahr 1893 – entscheidet er sich, seine älteste Tochter, Jole, mitzunehmen. Sie besteht das Abenteuer an seiner Seite.
Sternengezeugt
In ‚Sternengezeugt‘ befasst sich der Autor H.G. Wells erneut mit der Idee der Existenz von Außerirdischen, über die er in dem Roman ‚Krieg der Welten‘ bereits geschrieben hatte. Es entsteht der Verdacht, dass die Außerirdischen zurückgekehrt sein könnten – diesmal unter Verwendung kosmischer Strahlung, um menschliche Chromosomen durch Mutationen zu verändern und um die Spezies ihres eigenen sterbenden Planeten zu ersetzen.
Der Protagonist Joseph Davis, ein Autor populärer Geschichtsbücher, ist von den Gerüchten über den Plan der Außerirdischen, die er für Marsmenschen hält, extrem besessen. Er erwägt die Möglichkeit, dass Mutationen schon stattgefunden haben könnten und dass sein Kind, seine Frau und sogar er selbst bereits Marsmenschen sind. Der ironische und oft komische Roman ‚Sternengezeugt‘ schildert Entdeckungen in der Evolutionsbiologie und entwirft eine beeindruckende Zukunftsvision eines durch Genmanipulation optimierten Menschen.
Ein fantastisches Buch, das nicht nur Fans der Fantasy begeistert.
Drei Jahre später muss sie allein zum Schmuggeln aufbrechen, denn Augusto ist nach einem neuerlichen Aufbruch nach Österreich spurlos verschwunden, und die Familie droht zu verhungern. Auf ihrem Ritt über die Dolomiten muss Jole nicht nur mit bewaffneten Grenzwachen und durchtriebenen Schmugglern fertig werden, sondern auch sonderbare Gerüchte über ihren Vater vernehmen. Anfangs nimmt sie diese nicht ernst, doch die Saat der Zweifels scheint langsam aufzugehen …