Eine Fremde Welt

Die fortlaufende Bücherreihe „Legenden aus der Zeit vor der Zeit“ entführt den Leser in eine andere Welt, die zuerst heiter erscheint, dann aber von den Entwicklungen immer weiter verfinstert wird.

Es ist die Geschichte einer jungen Bärin, die auszieht, um ihr Schicksal und sich selbst zu finden. Lebensfroh und neugierig auf die Welt, bricht sie zu ihrer Reise auf, die ihr Klarheit verschaffen soll. Doch sie gerät schließlich in den Konflikt, der nach langen Jahren eines unausgesprochenen Friedens zwischen den beiden dominanten Reichen erneut entbrennt. Getrieben von Machtgier und dem Willen, den Status Quo um jeden Preis aufrecht zu erhalten, entfachen Lügen und Intrigen ein Feuer, das den ganzen Kontinent zu erfassen droht.

Eine geteilte Welt

Die Nordlande


Die Nordlande werden von den verschiedenen Bären- und Wolfsstämmen bewohnt. Die Wölfe leben in archaisch anmutenden nomadischen Clanstrukturen und ziehen frei durch die Wälder und Tundren, die den Nordosten des Kontinents bedecken. Die Waldbären besiedeln in kleinen Gemeinden die Gebiete westlich des Drachenkammgebirges und bestreiten ihre Leben mit Fischfang und dem Handel mit Holz. Die Frostbärenstämme sind wiederum das einzige Volk, dass an der gefrorenen Küste und darüber hinaus siedelt. Doch in den eisigen Weiten jenseits der gewaltigen Kiefernwälder der Nordlande gibt es auch heiße Quellen und das sagenumwobene Feuer des Himmels.

Das Königreich


Das Königreich wird seit dem Fall der Drachen von den Greifen regiert. Ihre Kampffertigkeiten und ihre Fähigkeit zu fliegen hat ihren Sieg über die Drachen ermöglich und ihren Machanspruch gefestigt.

Das Reich der Greife gilt als die Schmiede der modernen Welt und als Schmelztiegel der Völker. Das Königreich erstreckt sich von der  großen Hafenstadt Telkar an der nördlichen Azursee bis zur Hauptstadt Dreistädten in den Mittlanden, von der Nordwacht in Ostkliff bis zur Zitadelle in Swampasud. Obwohl der Adelsstand ausschließlich den Fürstenhäusern der Greife vorbehalten ist, haben doch alle Bürger verbürgte Rechte und ein nie zuvor gekannter Wohlstand ermöglicht die Förderung von Kunst und Wissenschaft.

Das Imperium der Sonne


Die Südlichen Länder des Kontinents werden noch immer von den Echsen gehalten, die einst die willfährigen Diener der Drachen waren. Daher hat das Greifenreich dereinst eine gewaltige Festungsanlage errichtet, um möglichen Invasionen Einhalt zu gebieten. Jenseits dieser Mauer liegen die Dolchzahnsümpfe. Wenn man den Bürgern des Königreiches Glauben schenken darf, so sind die Sumpflande nichts weiter als ein todbringender Morast. Alle Erzählungen über die tiefen Sümpfe, die in den Stunden vor einem unruhigen Schlaf mit dämpften Stimmen geflüstert werden, sind Gruselgeschichten. Doch noch düstere Mythen umgeben die Pyramiden der Sonne. An jenen Kultstätten sollen die geschuppten Völker blutige Opfer zum Ruhme der Drachen dargebracht haben. Aber mit dem Fall des alten Imperiums wurden auch die einstigen Zentren der Macht nur zu einem Teil der finsteren Legenden, die man sich in den Tavernen des Nordens über den Süden erzählt.

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